Die Kapazität eines medizinischen Sterilisators wirkt sich direkt auf die Geschwindigkeit und die Effizienz aus, mit der chirurgische Instrumente aufbereitet werden. Nur ein Teil aller chirurgischen Instrumente muss mittels Niedertemperatursterilisation aufbereitet werden und diese Instrumente sind zudem noch sehr verschiedenartig.1,2 Deshalb verbessern Sterilisatoren mit einem hohen Kammervolumen die Aufbereitungskapazität nicht notwendigerweise, sie stellen die Anwender sogar mitunter vor die Wahl: entweder eine kurze Aufbereitungsdauer oder ein effizienter Einsatz von Sterilisationsmittel und natürlichen Ressourcen2

Es braucht also ein ausgewogenes Verhältnis von Geschwindigkeit, Effizienz und Nutzkapazität des Sterilisators.2 Letztere ist von zwei Faktoren abhängig:

Einsatzspektrum des Sterilisators

Das Einsatzspektrum eines Sterilisators gibt an, welche Instrumente in welcher Zahl in einem Zyklus aufbereitet werden können – die Nutzkapazität des Geräts. Das vorgegebene Einsatzspektrum kann die Beladungskapazität also einschränken, so dass das Gerät unter Umständen nur halb gefüllt betrieben werden kann.2

Im STERRAD™ 100NX mit ALLClear™-Technologie können in jeder Ladung mehr Lumina sterilisiert werden als in anderen Sterilisatoren vergleichbarer Größe, etwa dem STERIS V-PRO® maX.3,4 Das kann zu einer besseren Effizienz und einer kürzeren Aufbereitungsdauer beitragen, weil seltener Zyklen mit einer Teilbeladung erforderlich sind.

Abmessungen der Sterilisatorkammer

Die Nutzkapazität eines Sterilisators wird außerdem durch die Anzahl und Art der Siebschalen bestimmt, die in die Kammer passen. Dieser Faktor hängt von den Abmessungen der Kammer und ihrem Volumen ab.2

Der STERRAD™ 100NX ist breiter als andere Sterilisatoren mit gleichem Volumen3,5 Das minimiert das Risiko, dass die Siebschalen einander berühren und schafft damit beste Voraussetzungen für die optimale Zirkulation des Wasserstoffperoxids und für eine wirksame Sterilisation.2

Weil STERRAD™-Sterilisatoren die effiziente und wirksame Sterilisation erleichtern, können sie einen entscheidenden Beitrag für die korrekte Aufbereitung von medizinischen und chirurgischen Instrumenten leisten und so das Risiko von nosokomialen Infektionen verringern und die Patientensicherheit verbessern.1, 6

Literatur

  1. Centers for Disease Control and Prevention. Guideline for Disinfection and Sterilization in Healthcare Facilities. Low-Temperature Sterilization Technologies. 2008.

  2. Advanced Sterilization Products. STERRAD™ Superiority Factsheet Volume 2 - Defining Chamber Capacity. AD-200076-01-CT_B-MDR.

  3. Advanced Sterilization Products. STERRAD™ 100NX System with ALLClear™ Technology User Guide. A11150401-50.

  4. STERIS Healthcare. V-PRO® maX Low Temperature Sterilization System - Technical Data Monograph.

  5. STERIS Healthcare. STERIS V-PRO® maX 2 Low-Temperature Sterilization Unit Technical Data Sheet.

  6. Rutala WA, Gergen MF, Sickbert-Bennett EE, et al. Comparative evaluation of the microbicidal activity of low-temperature sterilization technologies to steam sterilization. Infect Control Hosp Epidemiol 2020;41:391-395.

AD-220112-03-CT_A-MDR